Plaudereien rund um Tiere und Tierkommunikation
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26.10.2024
Fremder Besuch mit Folgen
In Deutschland breiten sich zunehmend invasive Arten aus, die unsere einheimischen Ökosysteme bedrohen und große Herausforderungen für Natur und Naturschutz darstellen. So schön das ein oder andere Tier ist, verdrängt es doch unsere heimischen Arten.
Nutria (Biberratte): In NRW und Niedersachsen stark verbreitet. Sie unterhöhlen Deiche und richten Fraßschäden an.
Asiatische Hornisse: Bejagt Honigbienen, Hummeln und Wespen – besonders problematisch für die ohnehin zu geringen Bienenbestände.
Waschbär: Ursprünglich aus Nordamerika, verbreitet sich rasch und gefährdet einheimische Arten.
Asiatische Tigermücke: Überträgt Krankheiten wie Denguefieber. Vor allem in Süddeutschland ansässig.
Japankäfer: Frisst mit ungeheurem Appetit Obstbäume und Ackerkulturen und bedroht die Landwirtschaft.
Marderhund: Dem Waschbär äußerlich sehr ähnlich, stört er das Ökosystem und gilt als möglicher SARS-CoV-2-Überträger.
Nordamerikanischer Ochsenfrosch: Sehr gefräßig, greift kleine Tiere und Vögel an, da ihm natürliche Feinde fehlen.
Tapinoma magnum (schwarze Ameise): Aggressive schwarz-glänzende Ameise, vermutlich aus Nordafrika eingeschleppt, verdrängt heimische Arten und dabei extrem vermehrungsfreudig.
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