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Demenz

Unsere Haustiere können unter den gleichen Erkrankungen wie wir Menschen leiden. So kann z.B. auch eine Demenz auftreten. Je nach Rasse kann sich Demenz schon recht früh zeigen. Der Fachausdruck dafür lautet CDS (cognitive dysfunctional syndrom).

Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass die Veränderungen in Ihrem Haustier auch einfach Teil des natürlichen Alterungsprozesses sein könnten. Wenn es Schwierigkeiten beim Sehen oder Hören hat und dadurch Ihre Anweisungen oder Gesten nicht mehr versteht, könnte dies leicht als Sturheit missverstanden werden. Wenn sich Ihr Hund sich beispielsweise auf vertrauten Spaziergängen wohler fühlt, könnte dies einfach auf normale Altersveränderungen hinweisen.

Dennoch gibt es bestimmte Anzeichen, die auf Demenz hindeuten könnten:
• Ihr Haustier erkennt plötzlich Personen, möglicherweise sogar Familienmitglieder, nicht mehr und zeigt aggressives Verhalten wie Bellen oder Knurren.
• Es scheint Routinen zu vergessen, zum Beispiel möchte es zum Futternapf gehen, hält aber plötzlich inne und starrt in eine Richtung, als hätte es vergessen, was es tun wollte.
• Neue Informationen, wie gerade gegebene Befehle, werden sofort vergessen und nicht ausgeführt.
Haben Sie den Verdacht einer Demenz, konsultieren Sie bitte einen Tierarzt und lassen Sie Ihr Tier durchchecken, einschließlich der Überprüfung von Sehkraft und Gehör. Sie können auch neue Reize schaffen, in dem Sie starre Tagesabläufe variieren. Dadurch wird das Gehirn des Tieres trainiert. Das kann beim Hund z.B. durch unterschiedliche Gassi-Strecken geschehen. Haben Sie jedoch Geduld, da ältere Tiere möglicherweise mehr Zeit für geistige Arbeit benötigen.